BearingPoint veröffentlicht „Smart Cities“-Analyse im Rahmen des G8 Gipfels

Frankfurt, 18. Juni 2013 – Im Rahmen des G8 Gipfels am 17. und 18. Juni in Nordirland präsentierte die Management- und Technologieberatung BearingPoint eine aktuelle Analyse über die Bedeutung von „Smart Cities“ als treibende Kraft für die Entwicklung von Schwellenländern.

Demnach nehmen sich entwickelnde Schwellenländer bereits heute eine zunehmend wichtigere Bedeutung auf der internationalen Bühne ein. Um ihren Einfluss weiter zu steigern, setzen einige dieser Länder auf die Etablierung von wissenschaftlichen Zentren bzw. Technologieparks. Die Analyse, die auf BearingPoints langjähriger Beratungserfahrung in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten basiert, untersucht diesen Trend.

Technologieparks stärken ganze Nationen

Bereits zu Beginn des 21. Jahrhunderts begannen die reicheren Schwellenmärkte (Nord-Afrika, Persischer Golf, Süd-Ost-Asien) damit, wissenschaftliche Zentren zu errichten. So bereiteten beispielsweise Ägypten, Marokko und auch Tunesien den Weg für Technologieparks in Afrika. Diese Pioniere haben mit ihren Initiativen tausende neuer Arbeitsplätze geschaffen, was gleichzeitig zu einer steigenden Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien im Wirtschaftssystem der jeweiligen Länder geführt hat. Auch das Glasfasernetzwerk wurde seit 2010 massiv ausgebaut und die Regionen südlich der Sahara konnten inzwischen eigene Technologieparks etablieren.

Der Weg zur „Technopolisierung“

Allerdings haben die Schwellenländer noch eine gute Wegstrecke vor sich, um diese so genannte „Technopolisierung“ wirklich umzusetzen. Auf Grundlage der empirischen Daten gibt es laut BearingPoint-Analyse fünf Schlüsselkriterien, um erfolgreich die notwendigen Strukturen zu implementieren:

  • Umfassendes Einbinden aller Schlüsselpersonen 
  • Etablierung einer gemeinsamen Vision auf Grundlage der strategischen Ziele des jeweiligen Landes
  • Etablierung eines Ad-Hoc Finanzierungsmodells 
  • Entwicklung eines effektiven Betriebs- und Governance-Modells 
  • Attraktivität der Technologieparks für ausländische Investoren

„Die Analyse zeigt, dass die Maßnahmen in den Schwellenländern Früchte tragen. Wo Technologieparks zu den Hauptentwicklungsmaßnahmen gehören, wächst aber auch der Wettbewerb zwischen den Schwellenländern. Jede Nation versucht, sich mit ihren Technologieparks im Wettbewerb durchzusetzen, indem sie eine speziell auf die Ziele des jeweiligen Landes hin abgestimmte Infrastruktur errichtet und eine Spezialisierung mit hoher Wertschöpfung anstrebt“, so Peter Niedermayer, Partner bei BearingPoint. „Manche Länder stellen sogar Paketangebote zur Entwicklung von Technologieparks zusammen und verkaufen so ihr Know-how anderen Wirtschaftsnationen. Zum Beispiel hat Tunesien aus seinem Technologiepark EL Ghazala heraus für die Errichtung eines ähnlichen Zentrums in Madagaskar eine Machbarkeitsstudie entwickelt, die technologische, ökonomische, ökologische und wirtschaftliche Kriterien berücksichtigt.”

„Diese Entwicklung des Aufbaus von Technologierparks in den Schwellenländern wird zudem durch innovative Ver- und Entsorgungskonzepte unterstützt und insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit weiter ausgebaut. Damit bekommen die Parks als Technologieträger zusätzlich eine besondere Bedeutung“, ergänzt Jens Raschke, Partner bei BearingPoint.

Eine Zusammenfassung der Analyse wurde in der aktuellen Ausgabe des „G8 Climate Change Magazine“ veröffentlicht: G8 "Climate change – The New Economy"

Weitere Informationen finden Sie auch unter: Of science parks and men - Convergence Letter 30

Über BearingPoint

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